Als Serienjunkie hat man es in Deutschland schwer. Wir haben uns irgendwie daran gewöhnt, dass unsere Lieblingsserien bis zur Unkenntlichkeit zerstückelt werden.
Kategorie: Artikel
Overload | Mediales Multitasking und die Folgen
Früher war der gemütliche Fernsehabend noch ein Ritual, zu dem sich die gesamte Familie versammelte. Früher setzte man sich an den Computer, um zu schreiben, im Internet zu surfen oder nach Pornos zu suchen. Und früher war ein Handy vor allem dazu da, um zu telefonieren. Heute macht man alles gleichzeitig und dadurch irgendwie nichts mehr richtig.
Re:visited | Buffy
Ich glaube, die Geschichte, wie ich zu „Buffy“ kam, habe ich inzwischen so oft erzählt, dass sie schon gar nicht mehr wahr ist.
Die Ästhetik der Gewalt | Bryan Fullers „Hannibal“
Anthony Hopkins‘ Darstellung des ebenso intelligenten wie charismatischen Kannibalen Hannibal Lecter gehört zu den ganz großen Kinomomenten. Bryan Fuller setzt in seiner neuen Serie „Hannibal“ noch einen drauf, indem er Lecter zum Helden der Geschichte macht, zu einer Figur, die inmitten kaputter Charaktere geradezu normal wirkt.
J. R. R. Tolkien | Der Hobbit
Dieser Hobbit war ein sehr wohlhabender Hobbit, und er hieß Beutlin. Die Beutlins wohnten schon seit unvordenklichen Zeiten in der Gegend um den Bühl und galten als sehr achtbare Leute, nicht nur, weil die meisten von ihnen reich waren, sondern auch, weil sie sich nie auf irgendwelche Abenteuer einließen oder etwas Unerwartetes taten.
Re:visited | Battlestar Galactica
Ich kann mich erinnern, wie ich einmal zu meinen Eltern sagte, sie müssten sich unbedingt „Battlestar Galactica“ ansehen, die Serie sei einfach großartig.
Jeffrey Eugenides | Die Liebeshandlung
Unter den Büchern, die du für deine Abschlussarbeit und deinen Aufsatz gelesen hast […], war da irgendein Roman, in dem die Heldin den Falschen heiratet und es dann merkt, und dann taucht der andere Bewerber auf, irgendein Typ, der immer in sie verliebt gewesen war, und dann sind sie zusammen, aber am Ende erkennt der zweite Bewerber, dass wieder zu heiraten das Letzte ist, was die Frau braucht, dass sie Wichtigeres mit ihrem Leben anzufangen hat?
Nathaniel Hawthorne | Dr. Heideggers Experiment (Erzählungen)
Indem sich der Künstler hoch genug hinaufschwang, um das Schöne zu erreichen, verringerte sich in seinen Augen der Wert des Symbols, durch das er es sterblichen Sinnen begreiflich machte, weil sich sein Geist im Genuss der Wahrheit selbst besaß.
Zwei Filme zum Preis von einem | Prometheus
Manche Regisseure scheinen zu glauben, dass mehr von allem automatisch gut ist. Das ist freilich noch der harmloseste Grund, warum Ridley Scotts „Prometheus“ nicht an sein Meisterwerk „Alien“ heranreicht, doch ich wollte es wenigstens mal erwähnt haben. Während alle Welt Trilogien macht, wurden hier zwei Filme einfach mal zu einem verwurstet. Warum, das weiß der Metzger.
Das verflixte 4. Jahr | Warum die vierte Staffel oft so anders ist
Es war die vierte Staffel, die mich davon überzeugte, dass „Buffy“ doch nicht nur eine dumme Monsterserie ist.