Überstunden und chronische Erschöpfung sind nicht gerade die besten Voraussetzungen, um einen Roman zu schreiben. Die letzte Woche war in schriftstellerischer Hinsicht ein totaler Reinfall, und das wirklich Deprimierende daran ist, dass die nächste Woche mindestens genauso schlimm wird. Aber ich bin nicht hier, um zu klagen, stattdessen möchte ich heute (auch aus Mangel an sonstigen Themen) über das nächste Kapitel von „Arwel“ berichten.
Die Geschichte trägt den Arbeitstitel „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ und greift den bereits im ersten Buch angedeuteten Fall von in Gartenzwerge verwandelten Kindern auf. Die tiefergehenden Probleme der Märchenwelt, um die es in „Cocktail für eine Leiche“ geht, treten hier etwas in den Hintergrund, dafür gibt es ein Wiedersehen mit einem Märchenwesen, das ich vor einigen Jahren für eine Weihnachtsgeschichte erfunden habe: der Gelf. Für alle, die sie noch nicht kennen, Gelfs lösen in jedem den dringenden Wunsch aus, sie zu beschenken. Und zwar reich. Wie sich herausstellt, sind Elfen gegen diesen Effekt zwar immun, Lorian als Schatten jedoch nicht.
Wie bereits einmal angedeutet, wird Arwel aus ihrem letzten Fall die Konsequenz ziehen und mit dem Rauchen aufhören. Dadurch wird sie kurzzeitig zum Großverbraucher von Nikotinpflastern und Kaugummi, und wenn sie sonst schon unhöflich ist, wird sie nun richtig unerträglich. Was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass der Beziehungsstatus zwischen ihr und Quintus nach dem Streit bei der Cocktailparty ungeklärt ist. Arwel denkt, sie hätten sich getrennt, Quintus nicht. Oh, und ja, womöglich wird auch Sheas Liebesleben endlich einmal thematisiert.
Große Pläne, und ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich darauf brenne, sie umzusetzen. Da sich der Haushalt nicht von alleine führt, wäre an dieser Stelle zu überdenken, ob ich nicht einfach mit dem Schlafen aufhören könnte, der wird sowieso völlig überschätzt. 😉