Ein Blog ist per Definition eine vergängliche Angelegenheit. Der Artikel, der heute noch aktuell ist, verschwindet nächste Woche schon auf Seite 2, die sowieso niemand mehr anklickt.
So sind über die Jahre eine Menge Texte entstanden, in die ich einst viel Arbeit gesteckt habe, die aber längst vergessen sind. Ein paar davon möchte ich heute noch mal an die Oberfläche holen.
Musikgeschichten | Snow Patrol – Chocolate
Jede Generation braucht so jemanden, der poetisch in Worte fasst, wie man sich fühlt. Wie sich schnell herausstellte, fand das sonst keiner, weil nämlich niemand die Band kannte. (Hier weiterlesen.)
Musikgeschichten | Peter Gabriel & Kate Bush – Don‘t give up
Alles, was ich später mit Peter Gabriel in Verbindung bringen konnte, waren die gruseligen tanzenden Hühner. Ohne Köpfe. (Hier weiterlesen.)
Forever may not be long enough | Eine kurze Geschichte der Filmlänge
Den wenigsten Kinozuschauern ist klar, dass die magische Marke von 90 Minuten nicht zufällig gewählt wurde, sondern auf den Traumphasen des Menschen basiert. (Hier weiterlesen.)
Ich blogge, also bin ich | Die unterschätzte Bloggergemeinschaft
Diese Menschen begeistern sich für ein Thema und widmen sich ihm mit viel Leidenschaft – ohne Bezahlung und ausschließlich in ihrer Freizeit. (Hier weiterlesen.)
Total neben der Handlung | Wie das Leben nicht spielt
Der Duden verrät, eine Nebenhandlung ist eine Handlung, die neben der eigentlichen Handlung herläuft. Eine freilich absurde Definition, denn was macht die eigentliche Handlung zur eigentlichen Handlung? (Hier weiterlesen.)
In a Nutshell | Vom Sinn und Unsinn des Vorspanns
Es kommt uns heute befremdlich vor, dass alte Filme ihren Nachspann scheinbar im Vorspann haben, doch über viele Jahre hinweg war das völlig normal. (Hier weiterlesen.)
Magic Letters #17 | Q
Der Querulant quakte dann noch ein bisschen rum und sprang im Quadrat und gab quasi mir die ganze Schuld an dem Quatsch (so eine Drama Queen!). (Hier weiterlesen.)
Wie digitale Medien unsere Definition von Besitz verändern
Was passiert zum Beispiel mit meinen digitalen Käufen, wenn der Anbieter, auf dessen Server die Daten liegen, pleite geht? Faktisch bezahle ich nur für die Illusion von Besitz, nicht für den Besitz selbst. (Hier weiterlesen.)
Hm. Ab und an finde ich das doch interssant mal so ein bisschen in den hintersten Gängen des Kaninchenbaues herum zu stöbern. Natürlich, die Artikel bleiben ja ein und dieselben. Die einzige Veränderung ist man selbst und eben der wechselnde Blick darauf.
Außerdem man sieht ‚wie es damals war‘. (Oder aber Jetzt in der Vergangenheit immer noch ist).😉
Obwohl ich würde mir das manchmal in Büchern oder eben auch Filmen wünschen. Das vielleicht beim x-ten mal lesen oder schauen, die Handlung mittendrin und unvermittelt ganz anders abbiegt. (So ein klein wenig Verzauberung der Welt).
So ein Blog, ist ja viel mehr so etwas wie ein Bonbonladen.😊
Ich hab das ganz extrem bei einiger meiner ältesten Artikel gemerkt, dass ich die heute ganz anders angehen würde. Nicht unbedingt formal, sondern weil ich inzwischen mehr Serien gesehen, Bücher gelesen oder schlicht Erfahrungen gesammelt habe, die meine Meinung zu einem Thema differenziert oder erweitert haben. Im Content-Marketing ist es ja durchaus üblich, quasi Recycling zu betreiben, also Texte immer wieder neu zu veröffentlichen. Aber ehrlicherweise mag ich auch nicht immer alles wieder und wieder käuen, und irgendwie ist es auch ein schönes Zeugnis meiner früheren Denke.