1 Es hat eine Weile gebraucht, ein passendes Bild für meine rote Wand zu finden, doch am Ende frage ich euch: Konnte es je ein anderes als eines mit dem Titel „Müßiggang“ sein? 😉 Und ich bin jetzt Fan von John William Godward.
2 Man sollte die Wirkung scheinbar banaler Maßnahmen nicht unterschätzen. Nachdem ich zuletzt arge Rückenprobleme hatte, hab ich mir jetzt wieder ein Keilkissen und dazu eine Fußstütze gekauft. Meinem Rücken ging es nie besser!
3 Auch wenn man nicht allem zustimmen muss, was der Soziologe Hartmut Rosa hier sagt, fand ich das Interview doch bemerkenswert, weil ich mich an vielen Stellen wiedererkannt habe. Ganz schlimm finde ich meinen akuten Verlust jeglicher Kreativität.
4 Ach ja, mein neuestes Baumarkt-Drama waren übrigens Schrauben und passende Muttern. Da ich beileibe keine 50 Stück brauche, musste ich dafür leider auf den bösen Online-Riesen, der mit A anfängt, ausweichen.
5 Lang her seit meinem letzten Film-Schnelldurchlauf, oder? Also: leicht esotherisch angehauchtes Sci-Fi-Drama „A Billion Stars“ (4 ½ Bananen), hoffnungslos kitschige Todkranken-Romanze „Drei Schritte zu dir“ (4 ½ Bananen), wunderbar unaufgeregtes Liebesdrama „Liebe zwischen den Meeren“ (4 Bananen), lustig chaotischer Monsterfilm „Love and Monsters“ (4 Bananen) und kauziger, aber thematisch heftiger Dorfkrimi „Sörensen hat Angst“ (4 Bananen).
Was lange währt, wird endlich gut – und das Bild macht sich wirklich super auf der Wand, vom absolut perfekten Titel ganz zu schweigen 🙂
Hey, ein neues Gesicht auf meinem Blog! 👋 Danke für den Kommentar, auf diese Weise konnte ich auch deine Seite entdecken. Unsere Schnittmenge ist recht groß, also werd ich bei dir sicher mal reinschmökern. ☺️
Ja, Haltung bewahren. Selbst im Müßiggang, und der Rücken wird es einem danken. Ich sehe das oft auch bei mir selbst, es sind da meist wirklich oft unscheinbare Dinge, oder um bei der Metapher zu bleiben, es genügt oft schon ein klein wenig an bestimmten Schrauben zu drehen und das hat dann schon mal riesig große Auswirkungen auf das gesamte System. Sei es zum Guten oder auch zum Schlechten.
Der Mensch ist eben nicht unbedingt für eine Pandemie gebaut, er erträgt aber auch so einiges. Ich mache mir deshalb auch keine all zu großen Sorgen. Diese unsere Spezies hat ja doch so einiges mit tiefwurzelndem Unkraut gemein. Danke auch an dieser Stelle für den Rosa Link.
Geschwindigkeit ist da also nicht so sehr das Problem sondern eher die zu oder auch abnehmende Beschleunigung. Und wenn sich dann auch noch die Richtung ändert…
Aber ja. Das ist ein weites Feld.
Ein schönes Bild für deine rote Wand. Ich selbst habe ja lange in einem Haus ohne Bilder gelebt. Erst vor kurzem habe ich einmal ganz zaghaft, mit zwei Bildern begonnen meine Wände zu schücken. Ich bin da etwas, na wie soll ich sagen, etwas wählerisch und ich kaufe da nicht bloß ein Bild nur um der Sache willen. Aber eine befreundete Künstlerin die hatte eben diese beiden Bilder in ihrer Auslage und ich wusste sofort ‚boom‘, die sind es. Ein großformatiges Acryl auf Leinwand und ein herrlicher Giclée Druck. Nein, ich hoffe man merkt das, ich bin da sehr sehr glücklich damit.😊
Oh, da bin ich das ganze Gegenteil mit meiner Bilderwand in Petersburger Hängung. Ich hatte damals schon mein Jugendzimmer mit Postern zugekleistert (erst „Star Wars“, dann Depeche Mode), daher machen mich Wände ohne Bilder wohl irgendwie nervös. Ich hab normalerweise auch eher das Problem, das mir zu viel gefällt. Aber an der roten Wand war es mir wichtig, ein Statement-Stück zu haben, deshalb hab ich mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht.
Man kann vom Onlineriesen mit A halten, was man will, aber er kann wirklich jedes Lockdown-Bastelprojekt retten. Ich brauchte Magnete mit etwas ungewöhnlicher Tiefe und Durchmesser, sowas bekommt man bei keinem Baumarkt oder Bastelcenter, selbst wenn man da gerade shoppen könnte.
Und wegen einer Handvoll Magnete will man ja auch keinen Account beim Magnet-Fachhandel eröffnen, zumal man dort meist nur per Paypal, Vorkasse oder Kreditkarte bezahlen kann.
Da ist A… schon praktischer (und man kann sich dazu noch alles Mögliche dazu liefern lassen, was die Fahrtwege der Lieferanten reduziert). Sie bedienen da noch immer eine Nische, in der sie quasi alternativlos sind.
Schönes Bild! Der Faltenwurf ist grandios!
In dem Stil („Griechenkitsch“ 🙂 ) ist mein Lieblingsbild „Flaming June“ von Frederic Leighton. Die Orangetöne hauen mich jedesmal wieder um. Da fällt mir ein, ich brauch noch ein Bild für die Küche …
Es gibt einen Magnet-Fachhandel?! 🤣 Aber ja, ich weiß genau, was du meinst, ich hab im letzten Jahr so viele neue Accounts irgendwo anlegen müssen, dass meine Passwort-Liste inzwischen einen Kilometer lang ist. Schade ist, dass man manchmal leider keinen Einfluss darauf hat, in wie vielen Einzelpaketen Sachen geschickt werden, weil sie aus unterschiedlichen Lagern kommen.
Und das Genre „Griechischkitch“ habe ich im Studium auch nicht kennengelernt. 😜 Deine „Flaming June“ sieht auch echt schön aus. Ich hoffe, ich finde mal noch irgendwann in dem Stil, was zu meinem blauen Schlafzimmer passt. Also, sobald ich die Regale aufgehängt hab, die aktuell noch die eine Wand blockieren …
Verzeihung, mit Griechenkitsch war natürlich der Neoklassizismus gemeint. Und auch gar nicht abwertend, ich vergöttere die Faltendrapierungen an den griechischen Ladies und die zarten Farben. Kitsch ist nicht immer was schlechtes, schon gar nicht, wenn er so kunstvoll dargestellt wird.