„Ich bin mir ziemlich sicher, dass es irgendeine Formel gibt, mit der man berechnen kann, wie viele und wie große Falten man machen muss, um einen bestimmten Taillenumfang zu erreichen … aber Mathe, blargh.“ (aus meinem Tagebuch)
Ist das noch Hobby oder schon Lebenseinstellung?
Der Juni in Bildern
Keep calm and make a List
Apropos Nähen, es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis ich auch bei Bernadette Banner lande. Ihre Videos haben eine wunderbare Ruhe, und ihr dabei zuzusehen, wie sie von Hand (!) das blaue Kleid von Moraine aus „Wheel of Time“ näht, ist schon fast eine religiöse Erfahrung. (Außerdem: Taschen.)
Dass sich Sprachen mit der Zeit verändern, weiß jeder, der schon einmal ein älteres Buch gelesen hat. Dass dahinter gewisse Gesetzmäßigkeiten stecken, ist hingegen weniger bekannt und wird bei Spektrum sehr ausführlich erklärt. Fun Fact: Ich hätte aus dem Bauch heraus noch „glomm“ gesagt.
Ich bin zugegeben nicht mehr allzu Film-affin, und die einfallslosen Trailer sind daran nicht ganz unschuldig. (Wenn sie nicht gerade den gesamten Plot verraten, zeigen sie nur Action.) Dieses Video-Essay tritt den Beweis an, dass heute praktisch alle Trailer nach ein und demselben Schema funktionieren.
Ich glaube, die neueste Leseliste von 1E9 hatte ich euch noch nicht hier verlinkt, oder? Sie ist diesmal nicht so ganz mein Geschmack – zu viel Klimakatastrophe, Seuche und allgemeine Apokalyptik. Wann ist Science-Fiction eigentlich so depressiv geworden?
Ein Textabsatz drückt einen Sinnzusammenhang aus. Dass darin noch so viel mehr stecken kann, ist in diesem schönen Artikel nachzulesen. Für mich sind Absätze inzwischen vor allem gestalterische Elemente, und bei meinen Reviews bin ich richtig gut darin geworden, meine Gedanken in gleichmäßige Absätze zu packen.
Was die Sprache angeht, das hat für mich auch viel mit der Stimmung zu tun, die mit der bewussten Wortwahl transportiert wird.
Beispiel: „In der Düsternis des Winterabends glomm eine Kerze“ klingt sehr viel schwerer und bedrückender als „glimmte“. Letzteres erinnert dann eher an ein leichtfertig flackerndes Licht in einem weniger unheilvollen Setting.
Btw, ich hätte auch „buk“ statt „backte“ gesagt. Vielleicht weil ich früher oft mit meiner Oma gebacken habe?
Interessanter Gedanke, wahrscheinlich mache ich das auch – gänzlich unbewusst. Beim Backen will ich mich allerdings nicht festlegen, weil ich im Alltag wohl eher „ich habe gebacken“ sagen würde. Ich komme darauf zurück, sollte ich je über den Tag schreiben, als Arwel Muffins buk. 😛
Servus, Jes.😊
Ja, ‚glomm‘ hätte ich auch gemeint. Die gesprochene oder geschriebene Sprache von heute ist halt eben die tote Sprache von Morgen. Jedenfalls lesenswerter Artikel. Danke.
Über Absätze. Da bin ein wenig ins Grübeln gekommen. Hm, ja. Und ich müsste wieder denken, ja. Schreiben ist eine Gabe. Sicher. Übung, Fleiß und harte Arbeit machen den Meister. Aber ich meine, wenn der Funke, für was auch immer, im Paket nicht mitgeliefert wurde dann wird das nichts. Oder jedenfalls nicht so richtig. Wie auch immer.
Momentaufnahmen sind wirklich ein gelungenes Format. Holy Metal am Sonntag. Herrlich. Läuten die da zu Mittag oder zu einer Messe? Das Schneidern finde ich nach wie vor faszinierend. Schön auch wie alles grünt und wächst. Kartoffelstauden schauen gut aus. Langzeitdünger, bin ich auch ein großer Freund davon. Scheint, so weit so gut, ja auch zu funktionieren. Mensch ich bin gespannt.😆 Kartoffelkäfer? Hast du schon welche gesichtet?
Weil ich die Gelbfalle da sehe. Ich habe mir Erde gekauft. Für den Innenbereich. Also diese Fliegen sind einfach nur lästig. Ich habe den Sack noch gar nicht aufgemacht. Sind irgendwie rausgeschlüpft. Wahhh.
Eine noch. In dem grauen Topf. Ist das Waldmeister?
Jaaaaa, das ist Waldmeister! 😃 Meine neue absolute Lieblingspflanze. Anspruchslos, hübsch anzusehen und wächst wie Unkraut.
Ansonsten habe ich wie fast jedes Jahr eher Glück mit den „großen“ Pflanzen. Kartoffeln, Gurken, Bohnen, wächst alles supi, der Pflücksalat welkt nur so vor sich hin und die Kräuter kommen nicht aus der Knete. Leider hatte ich bei den Kartoffeln inzwischen Verlust, denn offenbar hatte eine der Pflanzkartoffeln Knollenfäule, die sich dann im Sack unbehelligt ausbreiten konnte. Die Hälfte der Triebe konnte ich ohne Widerstand rausziehen, die andere Hälfte hängt traurig, wird wahrscheinlich ein Totalausfall. Zum Glück gedeihen die im anderen Sack und fangen jetzt auch an zu blühen.
(Überhaupt viel Pech mit Schädlingen dieses Jahr. Trauermücken, weiße Fliegen, Bohnenfliegen … name it, I got it.)
Die Glocken läuten auch oft, ohne dass ein konkreter Anlass erkennbar wäre. 😅 Aber in der Aufnahme war’s der sonntägliche Ruf zum Gottesdienst.