1 Während der Suche nach anderen Bildern bin ich dieser Tage bei meinen Fotos von archäologischen Ausgrabungen hängengeblieben. Wisst ihr, der nostalgische Teil von mir vermisst diesen Irrsinn sogar ein bisschen. Das hier nenne ich „Stillleben mit Stuhl“.
2 Warum können Eltern keine Wunschlisten machen wie jeder normale Mensch? Fragte sie sich wie jedes Jahr … 😂
3 Gerade versuche ich mal wieder, meinen Kleiderschrank auszumisten. Aber verdammt, wieso ist es nur so schwer, sich von Sachen zu trennen?
4 In einer Welt, in der es selten geworden ist, dass Serienmacher vorher wissen, wann sie die Geschichte zum Ende bringen müssen, ist das hier eine gute Nachricht: „Star Trek: Picard“ wird definitiv nach drei Staffeln enden. (PS: Und Staffel 2 startet übrigens am 4. März bei Prime.)
5 Huh, wilder Mix aus Pop, Soundtracks, Instrumentals und Zeugs, das mir in irgendwelchen Serien aufgefallen ist. Irgendwie passend für das erste Mixtape des Jahres, oder?
Weil du sagst Fotos. Das kommt mir jetzt erst so richtig zu Bewusstsein. Kein einziges besitze ich, weder analog noch digital. Hm. Also kein Moment aus der Zeit heraus geschnitten und quasi als ‚Sicherheitskopie‘ irgendwo festgehalten.
Seltsam. Doch alles nur in meinem Kopf. Und was der wohl alles vergisst…? Das ist aber auch nichts was ich unter der Kategorie ’schmerzlich‘ Versäumtes einreihen würde. Ich muss mir eben gestehen, ich bin eben so.😄
Selbst so kleine Erinnerungstücke zum in die Hand nehmen. Das hat bei mir alles, locker gelegt, in einer Schuhschachtel platz. (Darunter, wie kann es auch anders sein, das unvermeidliche Stück Papier, mit Worten die nur mir etwas sagen und zu Herzen gehen).
Aber ja. Heißt wohl nur soviel wie; ich kann nichts bewahren. -Alles in meinen Erinnerungen. Hermetisch. Dicht. Also alles einmal keine Fundgrube für gleich welchen Archäologen. Obwohl auch Leerräume ein Stück im Bild einer Geschichte sind. Oder?
Aber warte ich will hier nicht die Unwahrheit sagen. Vor ein paar Jahren habe ich Passbilder machen lassen und da sind noch drei Stück übrig. Also doch! Und wie passend. Passfotos. Nichts ist doch nichtssagender als ein Passfoto.
Kleiderschrank. Ich wälze das Problem da immer auf die Händler ab. Soll heißen ich lasse vieles, mit frohem Gewissen dort im Laden. Obwohl es nun jetzt schon wirklich wieder, einmal so ‚richtig‘ Zeit würde…🤫 Ich bin da so unentschlossen. Schrecklich.
Meine Familie hat Tonnen von Fotos, und ich bin unendlich dankbar dafür. Gerade meine Kindheit wurde wirklich ausführlichst dokumentiert. 😅 Und auch auf die Gefahr hin, damit ein paar Illusionen zu zerstören: Nein, für Archäologen sind Leerräume einfach nur das, Leerräume. Wir können daraus leider nicht das geringste ablesen. (Aber falls es dich tröstet, Fotos werden bei der Arbeit zukünftiger Archäologen wohl keine Rolle spielen, dazu sind sie zu vergänglich. Selbst bei digitalen Daten herrscht große Uneinigkeit, denn wer sagt, dass es in ferner Zukunft noch die passenden Abspielgeräte gibt? Einige glauben, das von unserer digitalen Epoche wenig bis nichts übrig bleiben wird.)
Ja, diese gefühlte unendliche Anzahl von Fotos haben meine Eltern auch. Aber ich weis nicht wie mein Widerwillen in dieser Sache zu erklären ist. Ich mag mir Fotos, so zu Familie und Früher nicht anschauen. Ich habe und hatte da schon immer einen ausgeprägten Fluchtreflex, wenn da mit Schachteln und Alben angerückt wird und wurde. Meine Schwester und meine Eltern; also ganze Nachmittage, mit Inbrunst verbringen die damit. (Mir ist nicht zu helfen, sagen sie dann immer).🙄
Und was die leeren Seiten der Geschichte betrifft. Wahrscheinlich hast du recht.
Was die Digitalen Daten betrifft. Da ist ja doch schon so manches gekommen und gegangen. Wie sehr sich das doch alles immer mehr beschleunigt. Dauerhafte Digitale Speicher sind aller Voraussicht nach, wie du sagst eine Illusion. (Zeige doch einmal der jüngeren Generation eine Fünf Ein/Viertel Zoll Diskette. Und das ist noch gar nicht all zu lange her). Es bleibt ja alles da, aber eben nur in der Vergangenheit.😉