„There is nothing beyond greed. Greed is the noblest of emotions.“
Der Nagus hat die „Rules of Acquisition“ überarbeitet, doch irgendwas ist seltsam an dem neuen Regelwerk. Spoiler!
If never keep profit a good smile honesty
Der Nagus besucht wieder einmal Deep Space Nine und quartiert sich kurzerhand bei Quark ein. Doch etwas stimmt nicht: Zek ist plötzlich gar nicht mehr geldgierig, sondern freigiebig und nett. Schlimmer noch, die neuen „Rules of Acquisition“, die er feierlich vorstellen will, widersprechen allem, was die Ferengi ausmacht. Quark glaubt, dass ein Flug durchs Wurmloch und die Begegnung mit den Propheten den Nagus verändert haben könnte.
Eine sehr subjektive Bewertung
Ich weiß nicht, wie oft ich es mittlerweile schon gesagt habe, aber ich mag keine Ferengi-Folgen. Entsprechend fällt meine Wertung vermutlich etwas niedriger aus, als es „Prophet Motive“ eigentlich verdient hätte, aber ich fand die Geschichte schlicht langweilig.
Quark: „They put the idea for the New Rules in Zek’s head. They changed him somehow.“
Rom: „They did? How dare they? Who are we talking about, brother?“
Quark: „The Prophets. The aliens that live inside the wormhole.“
Ein Plädoyer für den Stillstand, nicht den Fortschritt
Die Ausgangslage scheint zunächst unverdächtig: Nagus Zek möchte der Ferengi-Gesellschaft seinen Stempel aufdrücken und schreibt die „Rules of Acquisition“ um. Als Quark merkt, dass die neuen Regeln das Fundament ihrer Kultur vollständig auf den Kopf stellen, glaubt er zunächst noch, dass Zek damit einen größeren Plan verfolgt. Er sucht sogar nach versteckten Botschaften im Text!
Aber genau hier beginnt für mich das Problem. Zwar sollten wir keine menschlichen Maßstäbe anlegen, aber wieso eigentlich ist es von vornherein falsch, wenn der Nagus eine neue Richtung einschlägt? Oder eine Vision für sein Volk hat? Wieso kommt Quark nie auf die Idee, dass vielleicht er es ist, der falsch liegt?
Im wahrsten Sinne des Wortes Deus-ex-Machina
Am Ende stellt sich heraus, dass die Propheten Zek beeinflusst haben. Warum genau, ist mir eigentlich bis zum Schluss nicht ganz klar geworden. Aber es sagt irgendwie alles, dass sie Quarks Wunsch schlussendlich nur deshalb entsprechen, damit er sie endlich in Ruhe lässt.
„Do you know what the average life expectancy of a Carrington Award winner is? Five years. Ten at the very best. And do you know why? Because the Carrington Award is intended to be the crowning achievement for a lifetime in medicine. April Wade is 106. The last time she was nominated, three years ago, people said it was premature!“
And the Carrington Award goes to …
Während Quark und Rom mit dem Nagus beschäftigt sind, dreht sich für den Rest der Station alles um Dr. Bashirs Nominierung für den sogenannten Carrington Award. Es ist herrlich absurd und auch irgendwie entlarvend, wie alle plötzlich eine Meinung dazu haben, wer den Award am meisten verdient, obwohl sie vorher noch nie davon gehört hatten.
Und auch für Bashir selbst ist es ein Wechselbad der Gefühle. Er sagt zwar von Anfang, dass er keine Chance hat, weil er zu jung dafür ist, insgeheim gefällt ihm der Gedanke aber doch. Er tut sein Bestes, es zu verbergen, aber er ist trotzdem enttäuscht, als er am Ende nicht gewinnt.
Prophetic Notes
• Und da waren sie wieder, die selbstdichtenden Schaftbolzen! Dank Zeks Intervention bleibt Quark allerdings auf seiner Ladung sitzen.
• Bashir und O’Brien spielen neuerdings Dart – und beide nicht besonders gut.
• Zek ist irgendwie an einen der „Orbs“ der Propheten gelangt, laut ihm der „Orb of Wisdom“.
2 von 5 umgedrehten Bananen.