Google, dein Freund und Helfer

Suchmaschinenoptimierung, unter Eingeweihten liebevoll SEO gerufen, ist ein launisches Kind. Von Berufs wegen weiß ich ein wenig darüber Bescheid, und das hat mein Vertrauen in Google nicht unbedingt gestärkt. (Unter uns, ich benutze seit Jahren eine andere Suchmaschine.) Grundsätzlich ist man gut beraten, wenn man weiß, wo man bestimmte Informationen direkt findet, denn unter Umständen verirrt man sich sonst auf Seiten, die nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun haben, was man wissen möchte. Deshalb erstaunt es mich auch immer wieder aufs Neue, welch seltsame Phrasen manche Leute zu mir führen. Es zeigt, dass es ausreicht, ein Wort in den Raum zu werfen, weil der Zusammenhang von Suchmaschinen nicht erfasst wird. Das mal so als augenzwinkernder Hinweis an den Menschen, der nach „content“ gegoogelt hat.

Die Pragmatischen:
– wer ist der komplize bei elementary (Watson, oder? Hä, Komplize von wem?)
– serie moonlight blutgruppe (Vampire sind da nicht wirklich wählerisch.)
– deductionist übersetzung (Wörtlich Schlussfolgerer, aber das klingt sehr doof.)

Die Humorvollen:
– dachbodentheorie (What?! Ich musste grad selbst noch mal nachgucken.)
– welche revolver werden beim vorspann von elementary (Erwähnte ich, dass ich die Serie nicht mehr gucke?)
– content (Ist sinnvoll, ja.)

Die Verzweifelten:
– niagarafälle runterstürzen womit (Ein Fass wäre das Gefäß der Wahl.)
– elementary todesengel wer war der mörder (Der Mörder ist immer der … äh, Hausmeister.)
– liebt der doctor river song (Äh, vielleicht?)