Es war die erste Meldung, die ich heute Morgen las: Leonard Nimoy ist tot. Ich war nie jemand, der den Tod von Prominenten besonders wichtig genommen hat, am Ende hatten die meisten von ihnen doch ein ziemlich gutes Leben, und das, was ich von ihnen kannte, waren nichts als ihre Rollen, ihre Musik, ihre Worte. Bei Leonard Nimoy ist das ein wenig anders, denn sein Mister Spock hat mich begleitet, seit ich denken kann. Er hat dieser Figur Leben eingehaucht, wie es sonst kein anderer vermocht hätte, er hat womöglich sogar den Grundstein dafür gelegt, Alienrassen in der Science-fiction als wirkliche Charaktere zu verstehen und auch darzustellen. Ich war nie eins von den Mädchen, die den Draufgänger Kirk angehimmelt haben, es war immer die stille Art von Spock, die mich anzog, die irgendwie mein Bild von „Star Trek“ geprägt hat. Ich scheue mich nicht zuzugeben, dass mich die Vulkanier und ihre Kulter stets am meisen interessiert haben, und niemand muss fragen, wieso. Ich bin JJ Abrams unendlich dankbar dafür, dass er Leonard Nimoy in seinem Reboot zurückgebracht hat, denn es war mehr als nur Nostalgie, es gab diesem Film eine Seele. Millionen Fans auf der ganzen Welt werden ihn vermissen, und ich bin einer davon.