„Lass uns das noch zwei, drei Mal machen und ich hab den Dreh raus, jedes Jahr ein Jubiläumsmagazin.“ (altes Sprichwort)
Als ich im Mai über unsere Pläne berichtete, das Clubmagazin unseres alten „Star Wars“-Fanclubs wiederzubeleben, ahnte schätzungsweise keiner der Beteiligten, was für eine Mammutaufgabe wir uns da aufgehalst hatten. Den Sommer über ignorierten wir geflissentlich die auf uns wartende Arbeit, um dann im Oktober gepflegt in Panik auszubrechen (was treffenderweise genau in die Zeit fiel, als ich kurz vor dem Abschluss meines Romans stand). Schlaflosen Nächten und verwirrten Emails zum Trotz haben wir es am Ende geschafft und können ein Magazin präsentieren, das sich mit seinen 66 Seiten wirklich sehen lassen kann.
Das Verrückte am Masochismus ist, dass man nie genug davon kriegen kann. Obwohl unser Zeitmanagement die reinste Katastrophe war und sich unsere Chef-Layouterin ganze Nächte um die Ohren geschlagen hat, um das Heft noch vor dem Kinostart von „Das Erwachen der Macht“ fertig zu bekommen, kam die Idee, das noch mal zu machen, ausgerechnet von ihr. Ich fragte ungläubig zurück, weil ich nicht glauben wollte, dass noch jemand so bekloppt ist wie ich, und so war es geboren: Das Projekt.
Das Projekt, liebevoll auch neues Projekt genannt, ist ein jährlich erscheinendes Magazin mit jeweils einem Oberthema, zu dem sich jeder, der Bock hat, kreativ austoben kann. Werbung zu machen, lohnt sich im Grunde noch nicht, weil die Sache offensichtlich noch nicht mal einen Namen hat und wir gerade darüber brüten, wie wir die Kommunikation gestalten sollen, aber nun wisst ihr eben schon mal Bescheid, dass das ein Ding ist.