Ein Millionär, der vom Kronleuchter erschlagen wird, und Dwight noch immer auf der Jagd nach Chucks Taschenuhr. Absolut kein Highlight, aber Olives Auftritt als reiche Lady ist unbezahlbar. Spoiler!
Emerson wird von Daniel Hill engagiert, den mysteriösen Tod seines Mandanten Gustav Hoffer zu untersuchen und sicherzustellen, dass seine Witwe keinen Cent aus dem Erbe kriegt, da sie vermutlich die Mörderin ist. Indes, Elise Hoffer mag eine hohle Blondine sein, die ihren Mann mit dem Portier betrogen hat, doch sie war wohl kaum zu einem Mord fähig. Gustav sagt ihnen, dass ihn eben dieser Portier umgebracht hat, und drängt sie zudem, sein neues Testament zu holen. Der Safe aber ist leer, und alles deutet auf einen Raubüberfall hin.
Oh, ich sag’s besser gleich, die Folge hat mir so überhaupt nichts gegeben. Irgendwie wollte der Funke nicht überspringen, obwohl ich die Witwe in ihrer naiven Art total klasse fand und die Idee hinter der Story nicht übel ist. Vielleicht lag’s daran, dass zu viel unsympathische Figuren vorkamen? Ich mochte noch nicht mal den Anwalt, und der sollte schließlich einer von den Guten sein!
Der interessantere Teil der Folge drehte sich einmal mehr um Dwight Dixon, der bekanntlich herausgefunden hatte, dass Chucks Grab leer ist, und deshalb weiterhin an Vivians Rockzipfel hängt, um zu erfahren, ob sie irgendetwas darüber weiß. Die ist dann auch noch so dumm und zeigt ihm den Zeitungsausschnitt über Chucks Mord, und als Dwight das Foto sieht, wird ihm natürlich klar, dass sie noch lebt. Er bricht bei Chuck ein, holt sich die Uhr und gibt Olive anschließend auch noch zu verstehen, dass er Chucks Geheimnis kennt. Lily traut Dwight allerdings auch nicht und bricht bei ihm ein, wo sie nicht nur eine ganze Wagenladung voll Kanonen findet (wozu eigentlich?), sondern auch Chucks Uhr, von der sie glaubt, er habe sie aus ihrem Grab gestohlen. Und um das Chaos perfekt zu machen, überredet Chuck Ned nun doch, ihren Vater aufzuwecken, um ihn nach Dwight zu fragen. Na, wenn das mal gut geht …
The Facts were these. Wenn Ned gestresst ist, bäckt er Pies, wie süß. Herrlich auch, dass sie Neds Kampf mit dem ausgestopften Bären gar nicht gezeigt haben und bestimmt trotzdem jeder lachen musste, als das Brüllen aus dem Trophäenraum schallte. Und dann sein Gesicht, als ihm klar wird, was eine „key party“ ist. „Anger leads to hate.“ Die beste Szene aber ist eindeutig, als Olive mit viel Bling-Bling angestiefelt kommt und versnobte Lady spielt. Mein Gott, die sollten sie viel öfter undercover schicken!
2 ½ von 5 High-Society-Bananen.