„Ich wollte einfach mit dem Scheiß fertig werden heute. Spoiler: Ich wurde es nicht.“
(aus meinem Tagebuch)
Der wahre Luxus dieses Winters
Ja, ich gebe es zu, in Zeiten altväterlicher Waschlappen-Tipps fühlt es sich schon ein wenig verwegen an, bei dm mal eben elf Badesalz-Tüten aufs Kassenband zu legen. Doch es ist Saison, und die Hersteller machen es einem ja nun auch nicht gerade leichter. Deshalb in liebevoller Reminiszenz an frühere Monatsfavoriten hier ein kleiner Ausschnitt aus dem aktuellen Angebot. Das ist bei weitem nicht alles, was es gibt, aber Sorten mit „Weihnachtsbäckerei-Duft“ sind dann schon sehr speziell. Wenn’s im Bad wie in der Küche riecht, läuft irgendwas falsch.
Die passiv-aggressive „Deep Space Nine“-Review
Widmen wir uns lieber dem, was derweil fast im Hintergrund passiert, während die Breen gefühlt wochenlang zum Treffen mit dem Dominion fliegen. (Ernsthaft, haben die erst noch einen Abstecher nach Risa gemacht? Sogar Dukat war schneller, und der musste den ÖPNV nutzen.)
Der unkritische Buchtipp
Eigentlich war mir schon nach den ersten paar Kapiteln klar, dass ich zu Patricia A. McKillips „Alphabet of Thorn“ keine meiner üblichen Rezensionen schreiben kann. Das ist bitter, denn gleichzeitig ist es eines dieser Bücher, die ich am liebsten jedem persönlich in die Hand drücken möchte, um zu beweisen, dass es sie noch gibt, die einfach nur schöne Literatur. „Alphabet of Thorn“ erzählt eine Geschichte in der Geschichte, doch beide sind so elegant ineinander verwoben, dass sie am Ende eine einzige ergeben. Es ist im Grunde auch klassische Fantasy mit Königreichen und Zauberern, aber mit einem für das Genre ungewöhnlichen Twist. Und das alles ist so poetisch und, ja, einfach nur schön geschrieben, dass man heulen könnte. Leider ist die deutsche Übersetzung „Das Buch der Dornen“ nur noch antiquarisch zu haben, aber wenn ihr die Möglichkeit habt, greift zu! Das englische Original liest sich nach kurzer Eingewöhnung aber auch sehr gut.
Der Oktober in Bildern
Upsie des Monats
(wie ich es meinem Tagebuch erzählt habe)
Diesmal habe ich unter anderem meine Balkonmöbel in den Keller gebracht und vorhin auch die Plane ums Hochbeet gewickelt. Dabei habe ich mit Schrecken festgestellt, dass der Sturm die Plastikeinlage aus dem oberen Fach weggeweht hat. Und zwar so überzeugend, dass ich bei einem Rundumblick vom Balkon aus auch keine Spur davon ausmachen konnte. Ich Idiotin hab nicht dran gedacht, dass das passieren könnte, als ich gestern die drei letzten verbliebenen Blumentöpfe aus dem oberen Fach genommen hab.
Zu „Alphabet of Thorn“ habe ich mir gerade die Leseprobe gezogen, das klingt sehr interessant. Danke für den Tipp!
Das mit der Plastikeinlage ist blöd, aber vielleicht kannst du da jetzt Hängetöpfe anhängen oder aus Makramee einen Ersatz knüpfen? Vielleicht auch als Rankhilfe?
Uh, ich wäre sehr gespannt, wie dir „Alphabet of Thorn“ gefällt, falls du es ganz liest. Eigentlich bin ich ja mehr in Sci-Fi als in Fantasy zu Hause, aber das hier ist so originell, dass ich total gefesselt war.
Für das Hochbeet krieg ich bestimmt mal eine andere Einlage, oder ich schneid mir aus einer alten Mülltüte was zurecht. Ärgerlich ist das trotzdem, weil die von der Größe her natürlich perfekt darauf abgestimmt waren. Und da ich meine Töpfe dort ohne Untersetzer reinstelle, muss irgendein Schutz halt schon sein. Grrr, ich könnt mir deswegen immer noch in den Hintern beißen…