„Ok, just like a shark. In a dress. And singing. And green! A green singing shark in an evening gown.“
Auf einem Piratenschiff werden der Doctor und seine Companions von einer Sirene angegriffen. Spoiler!
Ignore all my previous theories
Den Doctor, Amy und Rory verschlägt es nach einem Notsignal auf ein Piratenschiff, das auf Grund gelaufen ist. Die Besatzung wird von einer unheimlichen Sirene heimgesucht, die verletzte Crewmitglieder scheinbar in Luft auflöst. Auch Rory wird verletzt, doch Amy und der Doctor können verhindern, dass die Sirene ihn erwischt. Sie verbarrikadieren sich in einem Raum ohne Zugang zum Wasser, da sie dem Irrtum aufsitzen, dass die Sirene nur darüber zu ihnen gelangen kann.
Nicht Fisch, nicht Fleisch
Eine, wenn ich das mal so schlicht sagen darf, recht durchschnittliche Folge. Amüsant, da sie jedes Piratenklischee genüsslich zelebriert, hinreichend gruselig, am Ende aber nicht sehr gründlich durchdacht. Wahrscheinlich fiele das nicht so sehr ins Gewicht, käme die Folge nicht ausgerechnet nach dem hochkomplexen Eingangszweiteiler. Andererseits dient das vielleicht auch ein bisschen der Erholung, nun ja.
Keine wirklich neue Idee
Ich schätze, für Kinder dürfte die Sirene als Monster recht gut funktionieren, mir persönlich kam die ganze Sache von Anfang an seltsam vor. Immerhin wird sofort etabliert, dass sie die Piraten nicht etwa angreift, sondern sich nur die Verletzten holt. (Wer hätte gedacht, dass es auf einem Schiff so viele Möglichkeiten gibt, sich zu verletzen, dass die halbe Crew verloren geht?) Die Auflösung, dass es sich dabei um eine Art notfallmedizinisches Programm handelt, war insofern stimmig, auch wenn die Idee irgendwie fatal an „The Doctor dances“ erinnert.
Avery: “I’m confused.“
Doctor: „Yeah, well it’s a big club. We should get t-shirts.“
Misstrauen zwischen Amy und dem Doctor
Gehen wir auch stillschweigend darüber hinweg, dass Rory stirbt. Schon wieder. Viel interessanter ist die Szene, die darauf folgt, und die hoffentlich noch irgendeine Erklärung erhält. Rekapitulieren wir: Bevor sie ihn von der Lebenserhaltung trennt, erklärt Rory Amy, wie sie ihn wiederbeleben kann. Da fällt schon mal auf, dass der Doctor nicht zuhört, während einem der gesunde Menschenverstand sagt, dass es besser ist, wenn zwei Leute Bescheid wissen.
Dann schaffen sie Rory in die TARDIS und Amy beginnt mit der Reanimation, während der Doctor daneben steht. Egal, was andere sagen, ich hatte nicht den Eindruck, dass er Zurückhaltung zeigt, weil er Angst hat, etwas falsch zu machen. (Außerdem, welcher vernünftige Raumreisende hat keinen Defibrillator im Erste-Hilfe-Koffer?!) Vielmehr schien ihn zu interessieren, wie Amy agiert, und das sagt mir, dass ihn der unentschlossene Schwangerschaftstest nervöser macht als wir bisher ahnen. (Amy sieht übrigens auch die Frau mit der Augenklappe wieder, und ganz ehrlich, ich hasse es, dass sie das alte Klischee bedienen und sie es dem Doctor nicht sagt.)
The Curse of the black Notes
• Nicht, dass ich Hugh Bonneville als Pirat ernst nehmen konnte (dazu ist er mir aus „Downton Abbey“ zu vertraut als Robert Crawley), aber die Vorstellung, dass er die TARDIS versteht, weil sie letztendlich auch „nur“ ein Schiff ist, die fand ich putzig.
• Dass der Doctor, Amy und Rory im Gegensatz zu allen anderen nicht in Betten aufwachen, ist großer Humbug.
• Aber wie typisch Doctor war das, als er in Alienrotz fasst und ihn dann angeekelt an Amys Mantel schmiert – herrlich!
3 von 5 Bananen auf der Planke.