„If you say his gorgeous eyes see into your soul, I’m going to puke all over your new leggings, which are quite sharp by the way.“
Julia verhandelt mit einer Göttin. Eliot und Margo schleichen sich beim Dark King ein. Spoiler!
So this is where the socks go
Das Signal, das Penny hört, wird immer schlimmer, so dass bald auch keine Magie mehr dagegen hilft. Julia ruft unterdessen die Goddess of Melody und bittet sie um Hilfe, die kosmische Konvergenz zu verhindern. Ihr Preis ist ungewöhnlich: Sie möchte sterblich werden. Als Alice währenddessen in der Bibliothek nach Büchern zur Konvergenz sucht, wird diese von Visigoths angegriffen, germanischen Barbaren. Eliot tritt in Fillory eine Stelle als Hofmagier beim Dark King an, und Margos Training bei der Leibwache beginnt.
Ein Sammelsurium von Plots
Mit „Magicians Anonymous“ beginnt bei „The Magicians“ nun offenbar den Mittelteil der Staffel, der sich zuverlässig dadurch auszeichnet, dass zu viele Plots jongliert werden. Das hier kann ich jedenfalls nicht mehr guten Gewissens als gelungene Folge bezeichnen. Streckenweise hatte ich das Gefühl, fünf verschiedene Serien gleichzeitig zu gucken. Vor allem Kadys Storyline wirkt weiterhin wie ein loses Ende, mit dem die Autoren eigentlich nichts anzufangen wissen.
Julia: „I don’t have a lot of choice here. If you can’t do this the earth is doomed.“
The Binder: „Again, the Binder asked, bored. Still the Binder wondered why on earth would Julia trust this Clarion.“
Julia: „I don’t, but the options here are narrowing.“
The Binder: „As a book, the Binder enjoyed any opportunity to teach and here was a word Julia desperately needed to understand: no.“
Verhandlung mit einer Göttin
Die kosmische Konvergenz jedenfalls scheint sich als große Bedrohung dieser Staffel herauszukristallisieren. Julias Ansatz ist sicher nicht dumm, andererseits haben unsere Helden schon so oft mit Göttern zu tun gehabt, dass sie es mittlerweile eigentlich besser wissen müssten. So richtig schlüssig fand ich die Geschichte um Clarion, der Goddess of Melody, aber ohnehin nicht. Ihre Motivation, warum sie unbedingt sterblich werden will, ist bestenfalls fadenscheinig.
Andererseits war die Begegnung für zwei Dinge gut. Zum einen beschert sie uns ein Wiedersehen mit The Binder, dessen Nacherzählung von dem, was gerade passiert, immer noch große Klasse sind. Das zweite ist der Handel, den Julia am Ende mit Clarion eingeht, um Penny zu retten. Schwer zu sagen, wie sauer Penny ist, dass sie diese Entscheidung für ihn getroffen hat. Aber ich denke, Julia hat dadurch eine neue Perspektive gewonnen, was seine Entscheidung angeht, sie wieder zur Sterblichen zu machen.
Angriff auf die Bibliothek
Das Intermezzo in der Bibliothek kam mir indes ein wenig random vor. Ausgerechnet dann, wenn Alice nach Büchern sucht, werden sie von sogenannten Visigoths angegriffen. Von denen wir bisher noch nie gehört haben. (Angesichts der Besetzung von David Anders als Overlord Terrance vermute ich aber, dass wir noch mal auf sie zurückkommen werden.) Und die einzige Rettung besteht am Ende darin, die Bücher abzufackeln? Nun ja. Wenigstens hat Zelda genug von ihnen gelesen, um die Lösung ihres Problems bereits zu kennen: Sie müssen den Mond verrücken.
Margo: „He’s called the Dark King.“
Eliot: „You’re called Margo the Destroyer.“
Margo: „I was a woman ruling a patriarchy. My brand had to be overkill.“
Undercover beim Dark King
In Fillory haben sich sowohl Eliot als auch Margo unterdessen erfolgreich am Hofe des Dark King eingeschlichen. (Der übrigens Sebastian heißt, wussten wir das schon?) Margo ist nach ihrem Sieg beim Turnier nun Teil der Leibgarde und nimmt auch gleich an einer Art Rettungsaktion teil, bei der der König unter Einsatz all seiner Kräfte einige Taker besiegt. Bei dem Mädchen, dass sie anschließend in einer Hütte finden und festnehmen, handelt es sich allerdings um eine Elfe. Und die ist sichtlich irritiert, dass ausgerechnet Margo ihr Handschellen anlegt.
Eliot erhält eine Anstellung als Hofmagier, was aber nicht weiter überrascht. Wahrscheinlich hätte er den Job auch dann bekommen, wenn er keine so ausgeprägten Fähigkeiten besäße. Die Anziehung zwischen Eliot und Sebastian ist mehr als offensichtlich, und allein schon deshalb hoffe ich, dass sich herausstellt, dass der König eigentlich gar kein übler Kerl ist. Eliot sei endlich mal eine Beziehung ohne Drama gegönnt.
Alles so schön bunt hier
In einem weiteren Handlungsstrang werfen Kady und Dekan Fogg Drogen ein, um ins Etheric Realm zu gelangen. Ihr Drogenrausch ist schön anzusehen, und die Idee mit den verlorenen Socken, die alle an einem Strand landen, ist auf jeden Fall amüsant. Aber am Ende scheint das doch eine ziemlich umständliche Art zu sein, an Informationen zu gelangen. Außerdem bleibt Fogg zurück, und es ist mehr als fraglich, ob er diesen Ort je wieder wird verlassen können (oder wollen).
Notes Anonymous
• Dass Kady und Fogg einem braunen (keinem weißen!) Kaninchen folgen, fand ich lustiger, als es vermutlich gemeint war.
• Pennys Schülerin mit dem Signal stellt sich als Plum Merritt Chatwin heraus, offenbar eine Nachfahrin eines der Chatwin-Kinder aus den Fillory-Büchern. Inwiefern das wichtig ist, wird sich noch zeigen.
2 ½ von 5 Bananen, die gern sterblich wären.