„That’s the thing about love – no one really understands it, do they?“
Quarks Ex, die Cardassianerin Natima Lang, kommt auf die Station und befindet sich offenbar auf der Flucht. Spoiler!
Don’t allow my greed to keep you from doing the right thing
Ein schwer beschädigtes cardassianisches Schiff muss auf Deep Space Nine notlanden. An Bord: Professor Natima Lang, eine alte Flamme von Quark, und ihre zwei Assistenten. Es stellt sich heraus, dass die drei wegen ihrer radikalen politischen Ansichten auf der Flucht sind. Kurz darauf fliegt auch schon ein Kriegsschiff der Cardassianer die Station an und verlangt ihre Auslieferung.
Liebe in Zeiten des Kommerzes
„Profit and Loss“ ist eine seltsame Folge, die ich irgendwie vollständig aus meinem Gedächtnis gestrichen hatte. So amüsant ich Quark zuweilen auch finde, halte ich ihn doch nicht für so interessant, dass es sich lohnt, eine komplette Folge über ihn zu machen. Ganz im Gegenteil, ich war streckenweise schrecklich gelangweilt, weil sich die Geschichte nur im Kreis zu drehen schien.
Die große Frage, der wir hier auf den Grund gehen, lautet: Ist Quark zu Liebe fähig? (Man könnte auch fragen: Sind Ferengi zu Liebe fähig? Denn seien wir ehrlich, gesehen haben wir das bisher nicht.) Natima scheint es nicht recht zu glauben und reagiert geradezu empört, sobald Quark wieder davon anfängt. So geht es eine Weile hin und her und am Ende erkennen wir, sie lieber einander wirklich. Genug, um den anderen loszulassen.
Bashir: „Assuming you’re not a spy … then maybe you’re an outcast.“
Garak: „Or maybe I’m an outcast spy.“
Bashir: „How could you be both?“
Garak: „I never said I was either.“
Der mysteriöse Garak, Teil 512
Wesentlich spannender ist und bleibt die Frage, was es mit Garak auf sich hat. Oh, und Überraschung, wir erhalten keine Antwort darauf! Das Gespräch in seinem Laden, als er und Quark nur in Metaphern reden, ist die beste Szene der Folge. Aber obwohl es Garak ist, der den Cardassianern den Tipp gibt, dass sich die Flüchtigen auf der Station befinden, hilft er ihnen am Ende, zu entkommen. Wieso? War es einfach nur die hochnäsige Art von Gul Toran? Die Erkenntnis, dass er nie wieder Status erlangen wird? Oder steckt dahinter am Ende ein viel größerer Plan?
2 von 5 verliebten Bananen.
So weit ich mich erinnere, war Quark für mich immer eine zwiespältige Figur. Und zwar vor allem, wie ich es damals empfunden habe, sehr im zwiespalt mit sich selbst. Im Grunde ist er ja kein wirklich richtiger Ferengi. Ob nun auf DS9 gestrandet oder nicht. Irgendwie fehlt ihm das letzte bisschen zum knallharten und vor allem erfolgreichen Geschäftsmann. Hat da manchmal Angst vor seiner eigenen Courage und auch sein Herz für einen Ferengie viel zu weit am rechten Fleck. Und nur weil er so brav seine Erwerbsregeln aufsagen kann, das können auch alle anderen seiner Spezies, hilft ihm das dennoch nichts.
Wie du sagst Quark ist recht amüsant. Aber wäre er wirklich mächtig und einflussreich und würde auf Bergen von in Gold gepresstes Latinuum? hocken. Da würde man ihn wohl bald keines Blickes mehr würdigen. Und eine ganze Folge nur mit Quark. Da hast du recht, ist ungefähr so wie mit warmen Pudding. Man isst und isst, und ganz plötzlich und unerwartet wird’s einem zu viel.
Garak, das ist der Cardassianische Schneidermeister glaub ich der so ziemlich alles sein kann. Vom Spion, ob in Ungnade gefallen oder scheinbar strafversetzt oder im Ruhestand oder noch offenen Rechnungen begleichend oder wer weis für wen arbeitend. Seine Vergangenheit ist so weit ich mich erinnere ja genauso nebulös wie sein jetziges Geschäft. Vielleicht wirklich nur ein Schneider der sich einen tierischen Spaß mit allen macht.
Aber wie gesagt, ist schon sehr lange her das ich eine Folge von DS9 geschaut habe. Und obwohl ich denke, natürlich kann ich mich erinnern, ist doch schon ETWAS Zeit vergangen, und mitunter wer weis, kann ja sein ein echter StarTreck Fan nimmt sich etwas Zeit und stellt da ein paar Dinge richtig.