„Everyone has a line. Apparently, mine is turning over a list to what’s starting to feel like a goddamned totalitarian regime.“
Eine Terrororganisation mischt die Hedge Witches auf, und Alice versucht, Harriet aus der Mirror World zu befreien. Spoiler!
I will never need to do those things again, but my choices now seem worse
Beim Versuch, die zersplitterte Harriet aus der Mirror World zu befreien, wird Alice selbst geteilt und mit den zwei gegensätzlichen Seiten ihres Charakters konfrontiert. Derweil werden die Hedge Witches von einer Terrororganisation namens „The Serpent“ dezimiert. Und das Monster nutzt Pennys Fähigkeiten, um einen Trip in seinen eigenen Geist zu unternehmen und endlich herauszufinden, was es mit den steinernen Organen auf sich hat.
Zwei Seiten derselben Medaille
Das Splitten von Figuren entsprechend ihrer verschiedenen Charakterzüge ist ein altbekanntes Thema im phantastischen Genre. Allein bei „Star Trek“ gab es meines Wissens mindestens zwei Episoden zu diesem Thema, und wenn wir ehrlich sein wollen, weiß „The Magicians“ dem nichts wesentlich Neues hinzuzufügen. Alice wird recht stereotyp in einen ängstlichen und einen selbstsüchtigen Teil gespalten, und die Grenze dazwischen verläuft geradewegs durch ihre Verwandlung in einen Niffin.
Interessant ist allenfalls die Erkenntnis, dass nicht die eine oder die andere Seite von Alice alleinverantwortlich für ihre Entscheidungen ist. Erst die beiden Gegensätze ergeben ihre Persönlichkeit, und sie muss lernen, die Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen – egal, welcher Teil von ihr sie ausgelöst haben mag.
„None of us went on that quest so that good people would have to be slaves to The Library just to get a little bit of magic. I want to fix it, at least help.“
Die nicht ganz so überraschenden Bösen
Auch die Erkenntnis, dass die Bibliothek nach eigenen Regeln spielt, kam jetzt nicht völlig aus dem Nichts, wie uns die Folge weismachen möchte. Zugegeben, womöglich war Zelda so naiv zu glauben, dass sie auf der Seite der Guten steht, aber dass diese Organisation korrupt ist, war uns Zuschauern doch eigentlich schon immer klar. Die Frage ist eher, was sie dagegen unternehmen wird. Sie will Harriet sicher kein zweites Mal verlieren, und die macht recht deutlich, was sie von ihrer Mutter erwartet.
Und die Lösung ist … schaltet nächste Woche wieder ein!
Das Monster versucht derweil, etwas über seine Vergangenheit herauszufinden, weil es noch immer nicht weiß, wie genau ihm die Steine dabei helfen sollen, einen neuen Körper zu bekommen. Stellt sich raus, die Steine sind für etwas ganz anderes da, was offenbar noch viel schlimmer ist. Leider erfahren wir wegen eines ziemlich billigen Cliffhangers noch nicht, was das ist.
Ru: „During the feast, you will order the castle doors open whereupon my men will enter and-“
Fen: „Enjoy the dessert course.“
Ru: „Chop off her head … Did you really think I was gonna say that?“
Fen: „Hoped.“
Machtwechsel in Fillory
Zu guter Letzt kommt wenigstens in Fillory der Plot voran, denn trotz anfänglicher Skrupel stürzt Fen Margo schließlich doch vom Thron – auf ihren eigenen Wunsch. Denn nachdem sie endlich das Nachrichten-Kaninchen von Quentin erreicht hat und ihr mitteilt, dass Eliot noch lebt, ist seine Rettung ihre Priorität Nummer eins. Dafür muss Margo zum Foremost reisen, der Fillory offenbar abgrundtief hasst. Als High King wäre sie dort natürlich nicht willkommen, als Verbannte sieht das dagegen ganz anders aus.
The serpentine Notes
• Julia und Penny teilen einen Moment miteinander.
• Alice findet in der Mirror World ein Buch mit dem Titel „The Binder“. Jetzt muss ihr noch jemand stecken, dass Julia verzweifelt danach sucht.
• Seien wir ehrlich, die Folge hätte mit der majestätisch davon schreitenden Margo und Pat Benatars „We belong“ enden sollen.
2 von 5 halbierten Bananen.