„I’m getting really sick of being the voice in the back of the room that everyone ignores.“
Die Freunde hecken einen komplizierten Plan aus, um an mehr Magie zu kommen. Spoiler!
And if they have pizza, bring me some
Um das Monster daran zu hindern, sie alle zu töten, lässt sich Margo auf einen Deal mit ihm ein und will ihm Bacchus ausliefern. Während Margo, Josh und das Monster nach Fillory reisen, entwickeln Kady, Penny, Quentin und Julia einen Plan, um an sogenannte Deweys zu kommen, eine Art magische Batterie. Dafür allerdings benötigen sie die Hilfe eines versierten Fälschers.
Magie in kleinen Dosen
„The Bad News Bear“ ist eine plotlastige Folge, die nur wenig Raum für ruhige Momente lässt. Da der ausgeklügelte Plan der Freunde aber äußerst kurzweilig und amüsant erzählt ist, gibt es daran nur wenig auszusetzen.
Spannend ist vor allem, wie die Regulierung durch die Bibliothek den Umgang mit Magie verändert hat. Kleinere Zauber sind demnach kein Problem, doch benötigt man mehr Magie, muss man sich das von ganz oben absegnen lassen. Nur deshalb ist Quentins letzter Zug beim Kartenspiel überhaupt möglich: Er verbraucht alle magische Energie, damit sein Gegner nicht mehr schummeln kann. Und dann betrügt er selbst auf die altmodische Art.
„I hate the library for what they did, but my part in it, I knew what it cost, and I’d do it again.“
Die Kosten eines Lebens als Magier
Kady und Penny undercover zu erleben, war gleichermaßen unterhaltsam, doch Quentins Pechsträhne war fast noch lustiger. Der nämlich hat im wahrsten Sinne des Wortes den Schwarzen Peter gezogen und muss zum Ausgleich für das Glück, dass seine Freunde benötigen, ein Unglück nach dem anderen über sich ergehen lassen.
Das führt uns auch zu einem der wenigen ernsten Untertöne dieser Folge. „What do we get in return?“ fragt Quentin an einer Stelle und meint damit, ob Magie all die Opfer überhaupt wert ist. Und ich denke, darauf gibt es keine endgültige Antwort: Selbst Quentin wird zugeben müssen, dass es ihm wesentlich schlechter ginge, wenn er nie seine wahre Bestimmung gefunden hätte. Wenn er weiterhin in dem Glauben hätte leben müssen, dass Magie nicht existiert, und sein Gefühl, nicht in diese Welt zu gehören, quasi ein Phantomschmerz geblieben wäre.
Gleiche Situation, andere Herangehensweise
Die Lage, in der sich das Monster befindet, unterscheidet sich so gesehen nicht wesentlich von der, in der unsere Helden bis vor kurzem noch waren. Auch er weiß nicht, wer er ist oder was er verloren hat, er spürt nur den Verlust. Freilich ist seine Reaktion darauf eine ganz andere: Er schlitzt mal eben Bacchus auf (den Josh zuvor widerwillig außer Gefecht gesetzt hat). Irgendeine Idee, was das ist, was er da aus seinen Eingeweiden geholt hat?
„Do you remember? Because I don’t. I don’t remember my name or where I came from, but I remember you. You took something from me. Something important. Then you threw me in a cage, and I would like for you to explain.“
Flucht mit Verzögerung
Unterdessen nehmen Alice und Santa Clause ihre Flucht in Angriff. Zuvor allerdings machen Sie noch einen Abstecher in die Bibliothek, um ihre Bücher zu holen, weil die Bibliothekare sonst immer wüssten, wo sie sind. Als sich allerdings herausstellt, dass sich ausgerechnet diese Bücher gerade in „Revision“ befinden, bleibt Alice und verhilft lediglich Santa zur Flucht.
The Bad Notes Bear
• Margos Reaktion auf das Monster in Eliots Gestalt ist nur allzu verständlich. Es ist fast nicht zu ertragen, wie sehr sie der Verlust ihres besten Freundes mitnimmt.
• Interessant, dass Julia den Unglücksbär nicht nehmen kann, weil irgendwas interferiert. Ist etwa doch noch ein Rest Göttin in ihr?
4 ½ von 5 Bananen, die kein Glück haben.