Star Trek: Deep Space Nine | The Passenger (1×09)

„I have the worst headache …“


Ein Schwerverbrecher hat vor seinem Tod eine Methode entwickelt, sein Bewusstsein auf jemand anderen zu übertragen. Spoiler!

Make … me … live!

Kira und Bashir fangen einen Notruf auf und retten die Kopfgeldjägerin Ty Kajada, während ihr Gefangener Rao Vantika vermeintlich stirbt. Obwohl alles dafür spricht, dass er wirklich tot ist, verlangt Kejada immer neue Untersuchungen, da Vantika seinen Tod zuvor schon mehrfach vorgetäuscht hat. Das Misstrauen ist begründet, denn Dax findet heraus, dass er eine Methode gefunden hat, sein Bewusstsein in ein anderes Gehirn zu übertragen. Der Verdacht fällt sofort auf Kajada.

„Rao Vantika is obsessed with his own survival. He’s prolonged his life with the use of drugs, cryogenics, transplants. As a medical supervisor in a high-security penitentiary, he used prisoners for his illegal experiments in cellular longevity. He’s organised raids on government labs to steal bio-regenerative research. I promise you when he started that fire on board my ship, he had a plan to survive. I’m not sure what that plan was, but I’m convinced it succeeded.“

Ein vorhersehbarer Plot

Alles, aber auch wirklich alles an dieser Folge ist vorhersehbar, und es ist ehrlich gesagt ziemlich frustrierend, dass sich eine „Star Trek“-Serie überhaupt mit so einer billigen Geschichte aufhält. Trotz verstellter Stimme ist sofort klar, dass es sich bei Quarks Kontaktmann um Bashir handelt, und als Dax dann auch noch herausfindet, dass Vantika sein Bewusstsein über die Haut übertragen hat, kann selbst der dümmste Zuschauer Eins und Eins zusammenzählen. Echte Spannung will daher bis zum Schluss nicht aufkommen.

Ty Kajada: „What kind of fool are you?“
Odo: „My own special variety.“

Konkurrenz belebt das Geschäft

In einer Nebenhandlung muss sich Sicherheitschef Odo mit Lieutenant Primmin, einem Kollegen von der Sternenflotte, herumschlagen. Der Konflikt wirkt ein bisschen forciert (und Odos „Kündigung“ bei Sisko reichlich überstürzt), dient aber zweifellos dazu, nochmals zu betonen, dass die Sternenflotte auf der Station eben nicht das Sagen hat und sich zuweilen mit Methoden anfreunden muss, die ihnen gelinde gesagt fragwürdig erscheinen. Nicht klar wird indes, ob Primmin künftig noch eine Rolle spielt oder nur wegen des wertvollen Deuridium-Transports auf der Station war.

The Note Passenger

• Ich weiß wirklich nicht, was die Autoren sich denken … soll Bashir am Ende wirklich wie ein völlig von sich eingenommener Egozentriker rüberkommen? Kira jedenfalls ist nicht amüsiert.
• Ha! Die erste Transporter-Lösung bei „Star Trek: Deep Space Nine“! Wenn’s nicht so lausig einfallslos wäre, wär’s zum Lachen.

1 ½ von 5 Bananen im falschen Gehirn.

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