„I can’t believe grown adults play this for hours at a time.“
Kurz nachdem Dungeon Master Dan seine Mitspieler gegen sich aufgebracht hat, wird er vergiftet. Um die Ermittlungen voranzubringen, schlägt Liv vor, dass sie selbst ein wenig spielen. Spoiler!
Bei einem „Dungeons & Dragons“-Spiel bricht Dungeon Master Dan Harbison tot zusammen – vergiftet. Obwohl zunächst alle Mitspieler verdächtig sind, beweist der Fund eines Geheimraums voller Computer, dass mehr hinter dem Fall steckt. Kurz darauf steht auch schon das FBI in Gestalt von Dale Bozzio vor der Tür.
Ravi hat währenddessen ganz andere Probleme, denn ihm gelingt es beim Truthers-Treffen zwar, die Gruppe davon zu überzeugen, dass die Gefahr einer Ansteckung zu hoch ist, um einen Zombie zu kidnappen, doch der Impfstoff, den er verspricht, existiert bisher noch nicht mal in der Theorie.
Zugegeben, wie in den meisten Folgen dieser Staffel präsentiert uns „Twenty-sided, die“ einen recht dünnen Fall, der sogar so unwichtig ist, dass sie ihn am Ende nicht mal lösen, sondern ans FBI übergeben. Ausnahmsweise tut das dem Spaßfaktor aber einmal keinen Abbruch, denn Liv auf Dungeon-Master-Hirn ist einfach großartig!
Herzstück der Folge ist zweifellos das „Dungeons & Dragons“-Spiel mit der Clique. Keiner der vier ist wirklich begeistert, und doch war es irgendwie klar, dass Clive es lieben würde. Er geht so sehr in der Sache auf, dass er Liv vorschlägt, Dans Gehirn aufzuheben, damit sie jede Woche so ein Spiel veranstalten können. Ansonsten bedienen sich die Autoren hier leider einiger Klischees, die nicht hätten sein müssen. Wie beispielsweise, dass sich alle Männer der Spielgruppe in die einzige teilnehmende Frau verlieben und dafür sogar die verrücktesten Dinge tun. (Aber es war schön, den Gothic-ITler Steve und Phantomzeichner Jimmy wiederzusehen.)
Wie schon vermutet, plant Blaine, die besonderen Eigenschaften von Ravis Gedächtnisserum als Verkaufsargument zu nutzen. Nach erfolgreichem Test kann es Don E dann allerdings nicht lassen, das entsprechend behandelte Gehirn ebenfalls zu probieren – und tickt völlig aus. Hat er einfach ein Stück von einer ungünstigen Stelle genommen oder war die Portion schlicht zu groß? Und wird die Wirkung nachlassen oder befindet er sich jetzt dauerhaft im Zombie-Modus? Ravi bringt das freilich auch in eine dumme Situation, denn die Truthers erwarten von ihm jetzt offenbar, dass er irgendwelche wissenschaftlichen Tests an Don E durchführt.
Major findet derweil einen gewaltigen Stapel Hate-Mail, den Ravi als echter Freund vor ihm versteckt hat. (Wieso hat er sie nicht gleich endgültig entsorgt?) Er nimmt die Briefe allerdings erstaunlich gelassen, nur der einer Frau, die behauptet, ebenfalls fälschlich eines Verbrechens beschuldigt worden zu sein, macht ihn doch neugierig. Hoffen wir, es war kein Fehler, sie zu sich nach Hause einzuladen, Major hat wahrlich genug durchgemacht und verdient zur Abwechslung mal etwas Glück.
„Do I look like a nerd?“ Justin nimmt Liv als sein Plus One zu einer Spendengala, wo sie die Bekanntschaft von Chase Graves macht. Außerdem erzählt sie Peyton, die noch immer am Domina-Fall arbeitet, dass der Bürgermeister einer ihrer Kunden war. Fellowship of the Dorks, wie treffend! Das Wiedersehen von Clive und Dale war etwas frostig, aber zumindest Clives Gefühle sind sichtlich unverändert. Oh, und Blaine füttert seinen Vater im Brunnen. Wahrscheinlich aber nicht besonders großzügig. Und Mr. Boss kehrt nach Seattle zurück, das kann nichts Gutes bedeuten …
3 ½ von 5 Bananen im Geheimzimmer.