„Wir beide könnten eine Jubiläumsausgabe unseres Clubmagazins heraus bringen.“ (überlieferter Schlachtruf)
Teenager sind komische Leute, die über Boybands in Tränen ausbrechen, Schauspieler anhimmeln, die doppelt so alt sind wie sie (aber „soooo süß“) und Dinge tun, bevor sie gründlich drüber nachgedacht haben. So war das auch, als ein paar Freunde und ich anno 1998 den „Star Wars Club Skywalker“ gründeten. Mir darf man keinen Vorwurf machen, ich war jahrelang der einzige Fan auf weiter Flur gewesen und glaubte, die Apokalypse müsse nun bald bevorstehen, wenn sich plötzlich auch andere dafür interessieren. Und die anderen waren vermutlich einfach nur total irre.
Der Club existierte anschließend gute fünf Jahre, in denen wir ziemlich konsequent jeden Monat ein kleines Magazin namens „Echo Basis“ auf die Beine stellten. Alles darin war selbst geschrieben, gezeichnet, recherchiert oder übersetzt, alles wurde mühsam in Word zusammengefügt, ausgedruckt, kopiert und zusammengetackert. Insgesamt 45 Ausgaben plus 5 Sonderhefte. Wenn man bedenkt, dass wir alle hormongesteuerte Teenies waren, die ab einem gewissen Punkt nebenbei auch noch versuchten, ein ordentliches Abi hinzulegen, ist das schon ziemlich beachtlich. Ich weiß nicht, wie es den anderen geht, aber ich habe aus dieser Zeit eine Menge mitgenommen, unter anderem das Wissen, dass man mit Entschlossenheit und einer nicht zu unterschätzenden Portion Masochismus alles auf die Beine stellen kann.
Das Projekt „Echo Basis 2.0“ ist eine einmalige Angelegenheit, mit der wir verbliebenen Mitglieder des Clubs feiern möchten, dass es „Star Wars“ immer noch gibt. Oder wieder. Wir möchten einer neuen Generation von Fans mitgeben, wie wundervoll es ist, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen, nicht nur zu konsumieren, sondern auch zu produzieren. Deshalb laden wir alle ein, sich an unserem Jubiläums-Magazin zu beteiligen, mit Geschichten über verrückt gewordene imperiale Ex-Admiräle, mit Comics über das Eheleben von Han und Leia, mit Gedichten, Reviews, Berichten und Analysen. Erlaubt ist alles, was sich auf virtuelles Papier bannen lässt, eurer Fantasie und eurem Humor sind keine Grenzen gesetzt!
Wenn ihr dabei sein wollt, hinterlasst mir einfach einen Kommentar mit einer Kontakt-Möglichkeit oder meldet euch in unserer Facebook-Gruppe an. Wir freuen uns über jeden, der Teil dieses Abenteuers werden möchte.