Abbie und Ichabod stehen vor der schwierigen Entscheidung, retten sie das Leben unschuldiger Menschen oder lebenswichtiges Wissen über ihre Aufgabe als „Witnesses“? Okay, eigentlich ist das niemals die schwere Entscheidung, als die sie hingestellt wird. Außerdem: Love Interest Alarm! Ich warne höflich vor Spoilern!
Drei Arbeiter finden in einem Tunnel einen Geheimgang, der zu einer mysteriösen Luke führt. Sie öffnen sie und werden daraufhin von Dämonen angegriffen, die sie fressen wollen. Bei ihren Ermittlungen finden auch Ichabod und Abbie diese Luke und entkommen nur knapp den Dämonen. Sie finden heraus, dass diese sogenannten Reaver die „Fenestella“ bewachen, was sich als verborgene Kammer herausstellt, in der Thomas Jefferson alles Wissen gesammelt hat, das die „Witnesses“ brauchen, um ihre Mission zu erfüllen. Abbie und Ichabod müssen sich entscheiden, ob sie diese Kammer oder die verschleppten Arbeiter retten.
Ich glaube, eine Menge Leute fanden „What lies Beneath“ wirklich gut, aber ich muss gestehen, mir war die Geschichte einfach zu chaotisch, ich bin irgendwie nicht so richtig daraus schlau geworden. Außerdem war von Anfang an klar, dass sich Abbie und Ichabod für die Arbeiter entscheiden werden, und deshalb war es irgendwie frustrierend, dass das als so großes moralisches Dilemma hingestellt wurde. Außerdem, warum war es nicht möglich, wenigstens ein paar der Bücher zu retten? Ichabod hatte einen Rucksack, zum Teufel noch mal!
Ein interessanter Nebenplot war die kleine Mission von Frank Irving und Jenny. Frank bittet sie, ihr bei einem Einbruch zu helfen, wobei ich gestehe, dass ich nicht mitgekriegt habe, worum es dabei eigentlich ging. Jenny entdeckt an Franks Arm seltsame Symbole und lässt sich auf die Sache eigentlich nur ein, weil sie neugierig ist. Als sie ihn schließlich nur Rede stellt, erzählt er, dass er mithilfe einer magischen Rune einen Teil seiner Menschlichkeit zurückbekommen hat – allerdings auf Zeit. Er möchte diese nutzen, um etwas für seine Familie zu tun, bevor er wieder zum seelenlosen Frank wird, der Henry dient. Dieser Plot erlebt wirklich jede Woche eine neue Wendung, wieder einmal hab ich das nicht kommen sehen. Ich ging fest davon aus, dass Frank endgültig an Henry verloren ist, und dass vor allem Katrina gelogen hat, als sie sagte, Frank sei völlig in Ordnung.
Apropos Katrina, Henry besucht sie und bringt ihr ein paar schwarze Rosen mit. Als sie aus dem vermeintlichen Traum aufwacht, sind die Rosen noch da, und das heißt, Henry hat tatsächlich noch was mit ihr vor. Er sagte irgendwas im Sinne von, er habe Moloch nur für sie getötet. Ein Mutter/Sohn-Gespann als Gegner klingt auf jeden Fall spannend.
Was haltet ihr von Calvin Riggs? Obwohl er definitiv als sympathischerer Charakter als Hawley eingeführt wurde, steht ihm so dermaßen groß „Love Interest“ auf die Stirn geschrieben, dass ich ihn auf Anhieb nicht mochte. Ich weiß auch wirklich nicht, was in den Autoren vorgeht, da funktioniert das mit Hawley nicht, sofort werfen sie Abbie einen neuen Kerl vor die Füße. Muss das wirklich sein? Kann eine Heldin nicht einfach mal Heldin sein, ohne sich an irgendeinen Typen ranzuschmeißen?
„All that knowledge lost. But I suppose we have the internet.“ Ichabod lästert über „instantram“, das ist echt süß. Was ich total schräg fand, sie entdecken diese Luke, sie ist voller Hexensymbole und Kratzspuren, und denen fällt nichts Besseres ein, als sie gänzlich ohne Vorbereitung zu öffnen. Das Jefferson-Hologramm war lustig, das hätte ich gern behalten. Wir sehen in dieser Folge auch endlich Franks Wiederauferstehung, er hat sich aus der Erde gegraben.
2 ½ von 5 nicht geretteten Bananen.