Eines gleich vorweg: Ich habe diese Woche null, nada, niente an „Arwel“ gearbeitet. Dafür gibt es eigentlich keine Entschuldigung, außer vielleicht der, dass ich Überstunden schieben musste und deshalb gegen Ende der Woche Schmerzen im Handgelenk bekam. Da hielt ich es dann für klüger, außerhalb der Arbeit nicht auch noch in die Tasten zu hauen.
Das Ganze hat mich dann aber dazu gebracht, mich einmal näher mit dem Thema Arbeitsplatz zu beschäftigen. Ich glaube, darüber machen wir uns alle viel zu wenig Gedanken, und gerade die Leute, die viel Zeit daran verbringen, so wie ich. Klar, ich bin ordentlich, meine Arbeitsfläche ist immer freigeräumt und sauber, aber so vieles daran war trotzdem falsch.
In der Konsequenz habe ich heute meinen Schreibtisch umgedreht. Nun ist das zwar ein bisschen so wie mit dem Regen und der Traufe, denn vorher hatte ich das Fenster vor mir und jetzt hinter mir, was ergonomisch betrachtet beides suboptimal ist, doch habe ich zumindest das Gefühl, dass es mit geschlossenen Jalousien nun angenehmer ist. Kurzfristig steht nun die Anschaffung eines Gel-Mousepads an, um oben genanntem Problem mit dem Handgelenk künftig vorzubeugen, langfristig muss sowieso ein größerer Schreibtisch her, weil ich ihn eben nicht nur für Computerarbeit nutze, sondern auch zum Briefeschreiben (von Hand) und zum Basteln, wofür der Platz einfach nicht reicht.
Mein Arbeitsplatz ist nicht perfekt, aber ich habe immerhin versucht, ihn ein wenig besser zu machen. Und mein Rat an alle, die viel am Computer arbeiten, lautet, sich da auch mal einen Kopf zu machen. Am besten, bevor der Rücken ruiniert ist, man eine chronische Maus-Hand hat oder die Augen schmerzen, weil das Licht von der falschen Seite kommt. Und damit bin ich jetzt auch wieder gerüstet für eine neue Woche mit „Arwel“.
Menuett
Detektelfe Arwel, Story Nr. 6
Seite 36 der Überarbeitung (+/- 0 Seiten)
Arwel gesamt: 190 Seiten
Das stimmt natürlich. Das merke ich auch gerade jetzt, wo ich 9-Stunden-Tage "absitzen" muss.
Och, ich glaube, die Wirbelsäule mag es ganz gern, wenn man ab und zu die Position wechselt. Immer nur auf einem Fleck zu sitzen ist auf die Dauer auch zu einseitig belastend.
Oh, gesund klingt das aber nicht. 😉
Na ja, vermutlich ist das bei mir was anderes, ich sitze halt bei der Arbeit acht Stunden am Computer, und DER Arbeitsplatz ist ergonomisch gesehen eine Katastrophe. Um mich überhaupt zu motivieren, daheim auch noch mal ein Stündchen am Computer zu verbringen, muss ich mich da schon wohlfühlen.
Siehste, isch 'abe gar keine Schreibtisch!
XD
Ich tippe per Netbook auf den Knien auf der Couch oder im Bett, zeichne oder schreibe Briefe am Küchentisch, diesen Beitrag verfasse ich auf dem Regalbrett, auf dem der PC-Monitor steht, und im Internet surfe ich am Handy.
My home is my Schreibtisch, sozusagen.